Koblenzer Literaturpreis

30. Juli 2008

Der Koblenzer Literaturpreis würdigt herausragendes, junges literarisches Schaffen. Er ist verbunden mit einem Geldpreis.

Der Preis verfolgt zwei Förderrichtungen:

1. Förderung der Literaturschaffenden in der Region Mittelrhein

Förderung von Autorinnen und Autoren, die in der Region Mittelrhein
leben, deren literarische Werke aber nicht unbedingt diese Region
thematisieren müssen sowie

2. Förderung der Literatur im Kontext der Region Mittelrhein

Förderung von Autorinnen und Autoren, die außerhalb der Region leben,
deren literarische Werke aber den Raum Mittelrhein - regional weit
gefasst - thematisieren.

Leitgedanke der Ausschreibung

Der Koblenzer Literaturpreis fördert die junge und innovative Literatur, das Gehen neuer literarischer Wege. Gattungsgrenzen werden nicht gezogen.
Zugelassen sind Arbeiten aus allen literarischen Genre. Neue
künstlerische Tendenzen in der Literatur sind erwünscht. Leitgedanke
des Koblenzer Literaturpreises ist der gedankliche Sprung über Grenzen,
das Überschreiten von Grenzen im literarischen Schaffen wie in den
behandelten Themen.

Literatur, wie sie der Koblenzer
literarische Wettbewerb fordern, aufdecken und fördern will, ist eine
immer wieder neue Symbiose aus Land und Leuten, aus Kulturen und
Traditionen, aus Erfahrungen und Entdeckungen, aus Beobachtungen und
Visionen. Sie sind real, gedanklich oder assoziativ von der Region
Mittelrhein und ihren Menschen bestimmt.

Mit dieser Grenzen überschreitenden Bedeutsamkeit von Region am
mittleren Rhein versteht sich Literatur von Schriftstellerinnen und
Schriftstellern aus dieser Gegend und mit der Region als erläuternd,
anregend, herausfordernd. Sie ist profund, Teilhabe lassend und zum
eigenen Reflektieren und Entdecken anregend, nicht starr oder
"provinziell".

Zum Koblenzer Literaturpreis können Einzelwerke
eingereicht werden. Es ist ebenso möglich, ein umfassenderes Schaffen
einer Autorin oder eines Autors zu würdigen. Als Wettbewerbsbeiträge
sind bereits veröffentlichte Werke wie Manuskripte zugelassen.

Eine Preisträgerin oder ein Preisträger des Koblenzer Literaturpreises
kann erst an dem auf ihre bzw. seine Würdigung übernächsten Wettbewerb
teilnehmen. Zum Wettbewerb nicht zugelassen sind Übersetzungen
fremdsprachiger Werke.

Soweit
von einer Schriftstellerin oder einem Schriftsteller mehrere Arbeiten
eingereicht werden, sollte die Gesamtzahl der vorgelegten Werke drei
nicht überschreiten.

Der Koblenzer Literaturpreis ist mit einem Geldpreis von 13.000 EUR verbunden.

Der Koblenzer Literaturpreis wird alle drei Jahre ausgelobt und im
Rahmen einer Literaturmatinee im Theater der Stadt Koblenz verliehen.

Die Wettbewerbsbeiträge sind grundsätzlich in gedruckter Form
einzureichen. Sie können zusätzlich auf elektronischem Medium (z. B.
CD, aber nicht per E-Mail) vorgelegt werden.

Haftungsausschluss
Die eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden vom Veranstalter mit
großer Sorgfalt behandelt. Eine hierüber hinaus gehende Haftung für die
eingereichten Schriften ist ausgeschlossen. Die eingereichten Arbeiten
können auf Wunsch nach dem Wettbewerb zurückgesandt werden.

Projektpartnerschaft
Das Institut für Germanistik der Universität in Koblenz und der
Freundeskreis der Universität in Koblenz sowie das Theater der Stadt
Koblenz und dessen Freundeskreis haben sich zu einer literarischen
Initiative Koblenz zusammengeschlossen. In diesem Rahmen veranstalten
sie jährlich eine Literaturmatinee im Theater der Stadt Koblenz. Der
Koblenzer Literaturpreis ist Element dieser Partnerschaft für Literatur
im Norden von Reinland-Pfalz.

Bisherige Preisträger
Die erste Vergabe des Koblenzer Literaturpreises fand am 19. März 2000
im Theater der Stadt Koblenz. Preisträger 2000 war Norbert Scheuer mit
seinem Roman "Der Steinesammler"
(www.schoeffling.de/content/autoren/norbert-scheuer.html). Der
Koblenzer Literaturpreis wurde am 23. März 2003 zum zweiten Mal
vergeben. Preisträgerin des Jahres 2003 war Annegret Held mit ihrem
Roman "Die Baumfresserin" (www.perlentaucher.de/autoren/553.html ). Der
Koblenzer Literaturpreis 2006, die dritte Verleihung des Koblenzer
Literaturpreises, erfolgte am 12. März 2006 an Prof. Dr. Hanns-Josef
Ortheil für sein umfassendes literarisches Wirken
(http://www.uni-hildesheim.de/de/6964.htm).

Jury
Über die Vergabe des Koblenzer Literaturpreises entscheidet eine
unabhängige Jury, zusammengesetzt aus namhaften Vertretern aus den
Bereichen Literatur, Germanistik, Publizistik, Politik, Medien,
Zeitgeschehen und Wirtschaft. (Namen, siehe Internet)

Termine für den Wettbewerb 2009
Der vierte Koblenzer Literaturpreis wird im Rahmen der Literaturmatinee 2009 am Sonntag, den 08. März 2009 verliehen.
Interessierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller richten Ihre
Wettbewerbsbeiträge mit kurzen Angaben zur Person bitte bis spätestens
Donnerstag, den 31. Juli 2008 an den Freundeskreis der Universität in Koblenz e.V.

Anschrift
Freundeskreis der Universität in Koblenz e.V.
c/o Handwerkskammer Koblenz
56063 Koblenz
Telefax: 0261/398-994
E-Mail: freundeskreis@hwk-koblenz.de