Christine Metzen Kabbe mit Lesung in Goslar, beim FDA Nord und in der Klosterremise und im Kräuterkörbchen in Apen

Lesung im Schwiecheldt-Haus, Goslar, anläßlich des Reformationstages 2019

Eine Lesung besonderer Art bietet das Schwiecheldt-Haus, Goslar, nach dem diesjährigen Reformationstag, also am 1. 11. 2019 um 16.00 allen Besucher*innen und Interessierten an.
Unter dem Motto Die Suche nach dem gnädigen Gott wird die Oldenburger
Schriftstellerin und Historikerin Christine Metzen – Kabbe dieser Frage anhand von drei Personen aus ihrer  Zedek-Romantrilogie nachgehen („Hirtenstab und Lanze“, „Der Hirte und Nomade“ und „Der Stadtfürst“, alle erschienen im Geest Verlag) Zedek oder Kajin und Emerka, einem Schmied und Attentäter. Die beiden Männer stellen sich in ihrem Leben der Frage, die sich auch Dr. Martin Luther gestellt hat: „Wie finde ich einen gnädigen Gott?“
Ganz anders verhält es sich bei der jungen Channah, die von ihrem Mann wegen ihrer Kinderlosigkeit verstoßen wurde. „Schuld“ im eigentlichen Sinne des Wortes hat sie nicht auf sich geladen, aber auch sie stellt sich immer wieder voller Verzweifelung die  Frage: „Wie finde ich Gnade vor Gott?“
Im Anschluss an die Lesung haben die Besucher*innen Gelegenheit, Fragen an die Autorin zu stellen und die Bücher und Hörbücher, auch signiert, zu erwerben. Sie eignen sich gut als Weihnachtsgeschenke.

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Christine Metzen-Kabbe hält Vortrag  bei der Herbsttagung des FDA-Nord in Vechta
Kurzinfo:
Auf Einladung von Dorit Berger, 1. Vorsitzende des FDA-Nord, hält Christine Metzen-Kabbe, Historikerin und Autorin aus Oldenburg, am 3. 11. 2019 einen Vortrag über die Arbeit an und das Schreiben historischer Romane; die Schwerpunkte werden dabei die Themen  „Detailgenauigkeit und Recherche -  Möglichkeiten, peiniche Fehler - „Kartoffelsupppe in der Wüste“ - zu vermeiden“ sein.

Sie wird zur Verdeutlichung sowohl archäologisches Material wie auch Text - Beispiele aus den Romanen der Zedek-Trilogie, die Ende des 3. Jts. vor Chr. angesiedelt sind, und den ersten beiden Bänden der „Totenbeschwörerin des Königs“, angesiedelt in den 2. Hälfte des 11. Jhr. vor Chr., hinzuziehen.
Das Hauptaugenmerk wird auf der Frage nach der Entstehung und dem Vermeiden peinlicher Fehler liegen, um den Autorinnen und Autoren Arbeitshilfen an die Hand zu geben. Solche Fehler können z. B. sprachliche Anachronismen sein, falsche, bzw. nicht zeitgemäße Kleidung oder zeitlich nicht korrekt eingesetzte All - tagsgegenstände und Waffen.

Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu Fragen und zur  Diskussion mit der Autorin.

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Christine Metzen – Kabbe, Oldenburg, FDA-Nord:
Lesung in der Kloster-Remise am 6. 11. 2019
aus den ersten zwei Bänden der Romantrilogie
„Die Totenbeschörerin des Königs“

„Totenbeschwörerin“ - das Wort hört sich auf den ersten Blick gruselig an, unheilvoll, bedrohlich. Die meisten Menschen würden es sicherlich in den übelbeleumdeten Bereich „Hexerei“ oder „Esoterik“ stellen. Und fromme Menschen oder Bibelleser ordnen es sogar dem Bereich des „Bösen“ zu.

Aber ist das richtig?
Die Oldenburger Autorin und Historikerin Christine Metzen-Kabbe,
die auch Mitglied des FDA ist, hat sich daran gesetzt, sich näher mit einer dieser Frauen zu beschäftigen, ihre Lebensgeschichte, also ihre Herkunft, ihre Begabung(en), ihre Ausbildung und ihr Schicksal zu erforschen und in Form einer Romantrilogie zu er - zählen. Und zwar genau jener Frau, die im 11. Jhr. vor Chr in ei - nem kleinen Dorf in En Dor lebte und die vielen Menschen durch einen Übersetzungsfehler als „Hexe“ bekannt ist, die einem König vor seiner letzten, großen Schlacht durch eine Totenbeschwörung wahrsagen sollte.

Sonderbarerweise war es jedoch gerade dieser König, der nach dem Tode des letzten großen Sehers in seinem Reich das Wahr - sagen und die Totenbeschwörung, beides damals ganz normale und übliche Bräuche der Zeit, verboten hatte. Aber diese Frau er - füllt seine flehentliche Bitte und zelebriert – für ihn - eine Totenbe - schwörung.
Sehr sonderbar.
Warum tut sie das, obwohl er das bei Todesstrafe verboten hatte? Warum braucht ausgerechnet der „Verbieter“ nun das eigentlich
Untersagte? Woher wusste er überhaupt, dass diese Frau dort oben im Norden in dem kleinen Gebirgsdorf lebte?
Wer sind die beiden Männer, die ihn zu dieser Frau begleiten?
Welche Beziehung besteht zwischen diesen vier Personen, der hilfreichen Frau, dem alten, verzweifelten König und seinen beiden treuen Begleitern?
Und die wichtigste Frage: Woher hatte diese Frau das tiefe und sichere psychologische Wissen, das es ihr ermöglicht, dem König nicht nur die Totenbeschwörung zu zelebrieren, sondern ihm sogar dabei zu helfen, seinem ihm vorgeschriebenen Weg in Würde bis zum Ende zu gehen?
Denn sein Weg ist der Weg in den unvermeidlichen Tod.

 

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