In der Auseinandersetzung mit der Historie die eigene Identität finden – Schreib- und Buchprojekt in der Gedenkstätte Ravensbrück (ehemals Frauen- und Jugend-KZ) mit Jugendlichen aus Vechta vom 17.-20. Oktober 2019

 
Zielsetzung dieses Projekts ist es, mit Jugendlichen von 15 bis 21 Jahren einen viertägigen Aufenthalt in der Gedenkstätte Ravensbrück durchzuführen. Im ehemaligen Frauen- und Jugend-Konzentrationslager soll mit den Jugendlichen ein viertägiger Schreibworkshop stattfinden. Die Jugendlichen sollen sich dabei in Opfer und Täter versetzen und aus ihrer Sicht heraus zu spezifischen Aufgabenstellungen (Umgang miteinander, Ankunft, Hoffnung entwickeln etc.) schreiben.
Projektziel ist dabei, dass die Jugendlichen in der Auseinandersetzung mit den Lebenswegen von Aufsehern und Inhaftierten eine Auseinandersetzung mit eigener Identität und heutiger Gesellschaft führen. Wie wichtig ist es, sich rechtzeitig für eine demokratische Gesellschaft einzusetzen, wo sind (auch heute) Gefährdungspunkte für ein Abgleiten in undemokratische Strukturen? Welche Persönlichkeitsmerkmale bildeten sich bei inhaftierten Frauen und Jugendlichen aus?
Die Schreibergebnisse der Jugendlichen sollen in schriftlicher Form (Buch/Broschüre) veröffentlicht werden, das am 15. November 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Veranstalter: Kultur lebt e.V., Vechta-Langförden
Veranstaltungsleitung:     Alfred Büngen, Leiter Geest-Verlag
Olaf Bröcker, Lehrer am Antonianum Vechta, Autor, Leiter von Schreibakademien und Schreibwerkstätten
    Teilnehmerzahl:     maximal 12 Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren