
Annalisa Hartmann freut sich auf ihren Aufenthalt in Vechta.
Vechta/Bern Auch der zweite Artist in Residence (Stadtschreiber) in Vechta ist eine Frau. Die sechsköpfige Jury hat sich für die Schweizerin Annalisa Hartmann entschieden. Die 25-jährige Schriftstellerin stammt aus Bern, hat an der dortigen Universität Germanistik studiert und arbeitet seit 2013 als Redakteurin bei der Tageszeitung Zürcher Oberländer.
Sie tritt in die Fußstapfen der Berlinerin Lisa Danulat, die im Frühjahr Vechta gearbeitet und gelebt hat. Danulats Erfahrungen sind als „Wanderbriefe“ im Geest-Verlag (Langförden) erschienen (die NWZ berichtete).
Gemeinschaftsprojekt
Hartmann hatte sich bei der zweiten gemeinsamen Ausschreibung der Förderung durch die Stadt und die Universität Vechta zum Thema „Vielfalt und Wandel – Global City Vechta“ beworben. Voraussichtlich ab Mitte April wird sie für vier Wochen in Vechta leben, arbeiten und Menschen zum aktuellen Artist-in-Residence-Thema treffen. „Ich freue mich, dass Vechta im Frühling die Welt und der Schauplatz für mein literarisches Schaffen wird. Ich liebe Einblicke in fremde Welten und den Austausch mit anderen Menschen. Der Austausch mit der Vechtaer Bevölkerung wird ein wichtiger Bestandteil meines Projekts sein“, fasste Hartmann ihre Pläne nach der Nominierung zusammen.
Einladung zu Treffen
Hartmann hat sich vorgenommen, früh mit den Menschen der heimischen Region in Kontakt zu treten. Ihre Texte will sie an öffentlichen Plätzen schreiben. Die Standorte werden vorab über den Blog www.air-vechta bekannt gegeben, heißt es in einer Presseinformation der Initiatoren der Ausschreibung. Menschen, die Lust und Zeit haben, sich mit Hartmann zu treffen, lädt sie ein, ihr zu schreiben.