Buchpremiere am gestrigen Abend im Erich Maria Remarqie-Zentrum Osnabrück - Bernd M. Schulz und Fritz Wolf mahnen die Menschen von Heute
Ein intensive und überzeugene Buchpremiere gab es am gestrigen Abend mit Unterstützung des Literaturbüros Westniedersachsen im Erich-Maria-Remarque Zentrum in Osnabrück. Die Söhne der beiden unvergesslichen Autoren und Karikaturisten der Kriegs-und Nachkriegsjahre stellten das Buch mit ausgewählten Erzähliungen, erstveröffentlichen Skizzen und Feldpostbriefen von Bernd M. Schulz an seine Frau vor.
Bernhard M. Schulz
Frieden nicht in Sicht
Ein Lern- und Lesebuch
Kurzgeschichten
und ausgewählte Feldpostbriefe
mit Karikaturen von Fritz Wolf
Herausgegeben
von Reinhard Ansgar Schulz-Mittenzwei
Geest-Verlag, Visbek 2025
ISBN 978-3-69064-510-2
ca. 320 S., 18,50 Euro
Und es wiurde ein ergreifener Abend. In unterschiedlichen Einführungen wurde auf die Bedeutung des Autoren und des Karikaturisten noch einmal aufmerksam gemacht. Doch noch viel intensiver wirkte auf das Publikum die Lesung des Sohnes und Herausgeber des Buches, Ansgar Schulz-Mittenzwei. Ein klug durchdachte Auswahl von Erzaälungen vor, während und nach dem Krieg brachte noch einmal deutlich die antimilitaristische Grundhaltung des Autoren zum Ausdruck, verstärkt durch eingeblendete Skizzen von Fritz Wolf und Fotos des Autoren. Musikalische Einlagen des Pianisten Giorgi Dolidze schufen Pausen und unterstützten zu gleich die jeweiligen Stimmungen.
Ein mehr als lohneswerter Literaturabend, nur schade, dass kein Vertreter eer Stadt oder der Presse es für notwendig hielt, mit einem Besuch dieser bedeutenen Söhne der Stadt zu ehren und diese Tradition des demokratisch literarischen Schaffens zu würdigen.
Verlagsleiter Alfred Büngen, Ansgar Schulz-Mittenzwei und Marcus Wolf mit dem neu erschienen Buch