Wir sind ein Teil nur der Natur


Wir fliegen weiter als zum Mond.
Das Frühstück wird man in 3D bald drucken.
Und über allem sind wir fast nicht mehr gewohnt,
zwischen die Zeilen unsrer Existenz zu gucken.

Wir sehen alles mit Entdeckerblick,
im Sog, die Erde zu gestalten
nach unsrem Willen. Doch zum Glück
wird alles anders und bleibt doch beim Alten.

Trotz Hightech bleiben wir sentimental.
Die Bilder wechseln rastlos schnell.
Doch haben wir zuletzt die Wahl,
woll’n wir das Leben echt, nicht virtuell.

Wir sind ein Teil nur der Natur. So wird es bleiben.
Der letzte Antrieb ist und bleibt banal.
Auch wenn wir zu den Sternen treiben,
träumt jeder doch „es war einmal“.

Wir werden unscheinbar geboren
und werden größer irgendwann,
fühl’n uns geborgen manchmal und verloren.
Und alles kommt und geht, wie es begann.