Detmar Müller liest aus 'Die Rosenfelds' am 12. Mai 2014 im Museum im Zeughaus in Vechta
Physische und psychische Vernichtung
im Ersten Weltkrieg
Detmar Müller (Osnabrück)
liest aus
Die Rosenfelds
Die Geschichte einer jüdischen Familie
im Ersten Weltkrieg
am 12. Mai 2014
um 19.30 Uhr
im Museum im Zeughaus in Vechta
In dem in Kürze im Geest-Verlag erscheinenden Roman erzählt Detmar Müller in ergreifender Weise die physische und psychische Vernichtung von Mitgliedern einer Familie im Ersten Weltkrieg. Schonungslos deckt er am Schicksal der einzelnen Familienmitglieder auf, erzählt, wie sich das Leben der Menschen in diesen Jahren verändert, gleich ob im Schützengraben oder auch in der Heimat.
Diese Lesung bildet den Abschluss zur Ausstellung
„Von Kriegszitterern, Sanitätsoffizieren und Helferinnen: Trauma und Psychiatrie im Ersten Weltkrieg“, erstellt von Frau Dr. Maria Hermes, Bremen
im Museum im Zeughaus.
Detmar Müller lebt mit seiner Familie im Landkreis Osnabrück. Nach dem Studium der Fächer Germanistik und Geschichte an der Carl-von-Ossietzky Universität in Oldenburg betrieb er alle möglichen Jobs, von der Drogenberatung über die Erwachsenenbildung bis hin zum Aufbau einer Schulbibliothek, bevor er mit seiner Frau in die Nähe von Osnabrück zog. Hier widmete er sich als emanzipierter Mann der Kindererziehung und Haushaltsführung. Als die Kinder selbständiger wurden und schließlich auszogen, fing er an zu schreiben. Sein erster Roman „Zonnebeke“ erschien 2007 und erhielt auf zahlreichen Lesungen in der ganzen Bundesrepublik große Aufmerksamkeit.