ELISABETH MEYER, Covid 19



In Läben is dat immer wer so wied,
dat is Urlaubs- und uck Ferientied.
Dat ganze Johr is grote Freide
för all de Arbeit un dei Maide.
Doch Ditjohr löp dat nich so gaut,
weil Vieren us richtig agen daut.
Cov 19, eine Pandemie,
maokt Probleme wie noch nie.
Dat Läben, uck wenn man‘t nich will,
süht ut, as wenn alles steiht nu still.
Ehrlich, ist dat wirklich so?
Wenn wie naodenkt, könnt wie wäsen richtig froh.
Use Öllern dö’n us lern,
Rücksicht nähm‘, den annern ehrn.
Nich achtlos so tausaome staohn,
mit Mundschutz uner Mensken gaohn.
Wie hebb äten, drinken un us Läben
un könnt noch einiges uck wiedergäben.
Wie hebt Kliniken, de sünd för us dor,
de Ärzte hebt ein open Ohr.
De Schwestern daut mehr noch as ehre Pflicht,
dorüm denn Raot: Verzweifelt nicht.
Bie allen Übel nu ut diesse Tied,
erinner‘ ick mi, at is et hüt‘,
Fliegeralarm, Angst üm‘t Läben,
do dö dat vulle Kaken gäben.
Dat Gebet giff us Vertrauen.
Mit Hoffnung kann man dor up bauen,
dorum sägge ick vull Vertrauen hüt:
Mit Maut und Hoffnung öwersteihst du jede Tied.
Wie wünsket Gesundheit nu un Gottes Sägen
för die Zukunft jau up allen Wägen.