Wenn man richtig Hunger hat und nur eine
kleine Portion Essen vorgesetzt bekommt.
Dat is man bloß wat för’n hollersken Tähn.
Das ist man bloß etwas für einen hohlen Zahn.
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Das sieht nach nichts aus und
schmeckt auch nach nichts.
Dat häff kien Lack un kien Geschmack.
Das hat keinen Lack und keinen Geschmack.*

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Wenn jemand in der zweiten
Lebenshälfte angekommen ist.
Dei häff dei Hälwte van’n Stuten uck all uppe.
Der hat die Hälfte vom Stuten/Brotlaib auch schon auf.
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Wenn ein Messer sehr stumpf ist.
Up dat Messt kanns du mit bloten Mors rieen.
Auf dem Messer kannst du mit nacktem Hintern reiten.
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Mit einer kleinen Gabe eine größere
einhandeln/erbitten.
Hei schmitt mit ’de Mettwusst nao ’n bloten Schinken.
Er wirft mit der Mettwurst nach dem Schinken.
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Was du an der Ernährung sparst,
verlierst du bei der Leistung.
Gaut fauern kost’t Geld,
schlecht fauern noch mehr.
Gut füttern kostet Geld, schlecht füttern noch mehr.

aus Erwin Sieverding: Dit un dat, aaltied is wat. Lebenserfahrungen und alltägliche Redensarten. Up Platt