Farbwechsel - für ein Nachdenken - Nächste Sendung mit Larissa Schleher, der letztjährigen Artist in residence in Vechta
Am 29.1. gibt es die Aufzeichnung für die nächste 'Farbwechsel - für ein Nachdenken' Sendung. Diesmal zu Gast Larissa Schleher. Sie war im vergangen Jahren 6 Wochen als Artist in Residence in Vechta. Auropa wird im Mittelpunkt steehen und die direkte literarische Arbeit mit Menschen.
Larissa Schleher, geb. Hieber, kommt aus Stuttgart und hat dort Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik, Theologie und Germanistik studiert. Sie ist Dozentin an der Universität Hohenheim.
Für ihre Prosa und Lyrik erhielt sie u.a. 2013 und 2014 den Sonderpreis beim Schwäbischen Literaturwettbewerb, 2017 den Storyapp-Preis des Münchner Kurzgeschichtenwettbewerbs und das Stipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg. Dieses Jahr hat sie als Stadtschreiberin hier in Vechta und innerhalb des Kunstprojekts stadt.land.text vier Monate in Düsseldorf gelebt. Sie schreibt an ihrem Debutroman.
Bereits durch ihr Studium hat sie sich mit der Schnittstelle zwischen Politik, Mensch und Kunst befasst. Um diese Schnittstelle geht es auch in ihrem interaktiven Projekt „Straßenpoesie in Vechta – Europäer von A bis Z“. Sie saß vom 06.02. – 08.03.2020 an verschiedenen Orten Vechtas, die teilweise vorher in ihrem Blog bekannt gegeben wurden. Mit dabei war ihre Schreibmaschine. Sie suchte das Gespräch mit den verschiedensten Menschen und wollte zum Beispiel wissen, was sie jeweils zum Europäer macht. Aus den Antworten entsteht ein authentisches, persönliches und nur einmal vorhandenes Kunstwerk. Die Texte werden – bei Einverständnis – im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in Vechta ausgestellt und sogar in einem Buch verewigt, das eigentlich im Herbst beim Geest-Verlag erscheinen sollte. Ausstellund Buch verschoben sich durch die Corona-Bedingungen aber bis heute.