Geht in die Arbeit: Michael Wolfarth - Labyrinth
Labyrinth
Häuser des Lebens und des Sterbens -
nach einem russischen Dichter
Ein Buch mit vier Genres.
Jedes Genre drückt auf seine Weise das Geheimnis des Lebens und des Sterbens aus.
In „Ansprachen und Begegnungen“
erzählt der Autor, wie es zu einem besonderen Verhältnis
zwischen ihm und dem Dichter Dostojewski gekommen ist.
Das reicht weit zurück.
Bis in die Kindheit und Jugend.
In der Erinnerung daran kommt es zu 20 Begegnungen mit D. nach den Erschütterungen durch die
Friedliche Revolution in Deutschland von 1989. Es soll nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet
werden und alles, was aus dem Osten kommt verteufelt werden.
Im Gegenteil.
Es ist nur eine Frage der politischen und geschichtlichen RÜCKSICHT.
In „Theater“
verführe ich D., sich mit mir die Bearbeitung des Tatortes „Märchenwald“
anzuschauen. Das hat Folgen. Für mich, den Autor und D., einen wichtigen Co-Autor.
Wir sind jetzt ein Team, allerdings ein merkwürdiges.
In „Predigt“ sucht der Autor nach einer spirituellen Konfliktlösung, gemeinsam mit seinem
russischen Freund.
In „Roman“
beschließen sie, die Geschichte wirklich weitergehen zu lassen, jeder auf seine Weise.
Die Theater-Generation der Täter und Opfer hat Kinder.
Was wird aus ihnen?
Der Roman kann immer weiter geschrieben werden, auch wenn er erst einmal auf einem etwas
eigenartigen Schiff endet, das auf seine Besatzung in einer irischen Hafenstadt wartet.
Anne hat sich anheuern lassen, um billig nach Amerika zu kommen.
Und wartet auch.