Gelungene Premiere von Ingrid und Frerich Ihben mit 'Madeleines Vermächtnis' am gestrigen Abend in Potshausen
Einen ganz besonderen Abend gab es gestern im Lebensmittelpunkt Potshausen. In dem mit viel Engagement von Menschen aufgebauten neuen Räumlichkeiten im Evangelischen Bildungszentrum. Ingrid und Frerich Ihben stellten in einer Premierenlesung ihren neuen Roman „Madeleines Vermächtnis“ vor. Das Buch ist zwar bereits 2020 erschienen, konnte jedoch wegen der Corona-Beschränkungen bisher nicht öffentlich präsentiert werden.
Trotz wolkenbruchartigen Regens und Corona-Regeln waren zahlreiche Besucher zur Veranstaltung gekommen. Michael Schaper begrüßte im Namen des Hauses u.a. Meta Janssen-Kucz, MdL B90/Die Grünen, und Verlagsleiter Alfred Büngen und Inge Witzlau, die mit kurzen Ansprachen den Abend einleiteten. Maria Anna Stommel, die kurzfristig eigens aus Wildeshausen angereist war, um den Abend musikalisch zu gestalten, eröffnete dann die mit einer Pause mit liebevoller Bewirtung unterbrochene etwa einstündige Lesung des Ehepaars Ihben aus dem Roman, der Fluchtwege der Hugenotten nach Emden zum Inhalt hat. Das Buch entführt in zwei verschiedene Epochen: Da ist zum einen Valentina, eine junge und unabhängige Frau, die von Albträumen geplagt wird und die ahnt, dass diese mit einem jahrhundertealten Familiengeheimnis zusammenhängen. Eine Reise führt Valentina zunächst in ihre Geburtsstadt Emden und später nach Frankreich – in das Land ihrer Vorfahren. Wird sie den Schleier um das Geheimnis ihrer Familie lüften können?
Und dann ist da noch Madeleine, die sich ihre Reise nicht ausgesucht hat. Vor mehr als dreihundert Jahren werden sie und ihre hugenottische Familie aus Glaubensgründen verfolgt. Als letzte Möglichkeit bleibt ihr nur die Flucht aus der geliebten Heimat in Südfrankreich. Wie für Tausende ihrer Glaubensgeschwister führt der Weg in die ostfriesische Stadt Emden. Kann das „Genf des Nordens“ ihre neue Heimat werden?
Viele Generationen trennen diese beiden jungen Frauen und dennoch sind sie sich auf eine rätselhafte Weise ganz nah. Sind es nur die Gene, die sie verbinden, oder ist da noch mehr?
Am Ende gab es viel Applaus und signierte Bücher. Alle auftretenden Künstler und viele Gäste zeigten sich zudem sehr großzügig in ihrer Spendenbereitschaft. Das Eintrittsgeld sowie freiwillige Spenden flossen in voller Höhe der gemeinsamen Initiative von Evangelischer Kirche (EKD) und „united4rescue“ zu, um die Seenotrettung zu unterstützen.
Das Ehepaar Iheben und Autornkollegin Marianne Stommel, dir kurzfristig als Musikerin einsprang und Meta Janssen-Kucz, MdL B90/Die Grünen , begrüßt von Mihael Schaper