Heute startet im Café 21 in Berne die Lesereihe: Nachbarn lesen für Nachbarn im Rahmen der Berner Bücherwochen

Nachbarn lesen für Nachbarn

 

Am                                                             Sonntag startet Lese-Reihe

Im Café 21 in Berne startet die Lesereihe. Es werden Geschichten und Gedichte von Autoren aus ganz Deutschland präsentiert.

 
 

Berne „Ich hatte schon ganz vergessen, wie schön das ist, anderen vorzulesen!“: der Kommentar einer Vorleserin aus den Bücherwochen 2011 war den Organisatoren Ermutigung genug, die Nachbarschaftslesungen bei den aktuellen Berner Bücherwochen weiter auszubauen. In diesem Jahr werden allein in Berne fünf Lesetermine angeboten, ein sechster findet in Butjadingen statt.

Vorgelesen werden Beiträge aus der Bücherwochen-Anthologie „Trotz alledem“. Soweit es sich um Texte von Wesermarsch-Autoren handelt, lesen diese selbst, alle anderen Texte werden durch „Lesepaten“ vorgestellt.

Das Konzept der Lese-Reihe setzt dabei auf Offenheit: als „Lesepate“ engagieren konnte sich jeder Freiwillige und als Interessierter kann man die Lesungen verfolgen, ohne sich anmelden oder Eintritt zahlen zu müssen. Eingeladen ist jeder, der Lust darauf hat, in zwangloser Atmosphäre vorgelesen zu bekommen. „Hallo Nachbar – Nimm Platz, hör zu!“ heißt es an diesem Sonntag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Café 21.


Berner Bürgerinnen und Bürger lesen vor

Die erste Veranstaltung der Reihe „Hallo Nachbar“ findet an diesem Sonntag um 18 Uhr im Café 21 in Berne statt.

Es lesen:  Ursula Ibbeken („Mutter verlieren“ von Jenny Schon)
 Helga Bürster („Sie tanzten“ von Helga Bürster)
 Rita Ferling („Junitag“ und „Alte Liebe“ von Rita Ferling)
 Sabine Grauf („Wie ein Trip“ von Dorothea Böhme; „Johann“ von Ulrike Wieters-Wilcke)
 Dr. Ralf Michel („Melancholisch“ von Ulf Großmann)
 Anke van Eijden („Marianne tanzt“von Anne Bentkamp, „Im Regen zu tanzen“ von Marlies Kalbhenn)
  Reinhard Rakow (Gedicht von Marianne Pump)
  Gerd Scholmann („Kälbchen und Blondine“ von Michael Wenzel)

Die weiteren Termin sind am Sonntag, 24. Oktober, 18 Uhr, im Hotel Weserblick; Sonntag, 10. November, 15 Uhr, in der Galerie am Wehlhamm; Freitag, 29. November, 20 Uhr, in der Physiotherapiepraxis Wennekamp; Sonntag, 1. Dezember, 15.30 Uhr, im Stedinger Landhaus sowie Sonntag, 8. Dezember, 15.30 Uhr, bei Foto B.


Die „Hallo-Nachbar“-Lesung in der Ruhwarder „Galerie am Wehlhamm“ wird neben „Trotz alledem“-Texten erstmals auch einige Beiträge aus dem künftigen Wesermarsch-Lesebuch „Manche schlafen ein mit der Katze“ zu Gehör bringen. Zu einem „Lese-Special“ lädt die Stadtbücherei Nordenham ein am Mittwoch, 11. Dezember, 20 Uhr. Unter dem Titel „Die Sprache: ein Hochseilakt“ ist dieser Termin ausschließlich fiktionalen Texten vorbehalten.

Bücherwochen-Organisator Reinhard Rakow ist sicher: „Gerade Vorleseorte wie Cafés, Praxen, Studios – Orte also, die man aus dem Alltag kennt – eignen sich, denn sie sprechen auch Menschen an, die Veranstaltungen in irgendwelchen Vortragssälen nie besuchen würden. Und wenn auch der eigene Nachbar und die eigene Nachbarin vorlesen, will man natürlich dabei sein.“ Die Texte, die vorgelesen werden, verfasst von Autoren aus dem gesamten Bundesgebiet, sind mal ernst bis melancholisch, mal humorig und heiter, in jedem Fall aber spannend und berührend.

 

Die Leser an den einzelnen Lesorten sind auf der Homepage von Reinhard Rakow nachzulesen

http://www.reinhardrakow.de/index.php/start/news/item/654-hallo-nachbar-vorleser-und-leseorte-in-berne