Manfred Cibura las erfolgreich in Mines Spatzentreff - die Prese berichtet

Ein ausführlicher Bericht mit Bild hier zu lesen

https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/wesseling/c-nachrichten/manfred-cibura-las-aus-seinem-roman-gips-allein-macht-nicht-gluecklich_a343748

Wesseling. Gut besucht war die letzte Lesung in Mines Spatzentreff wieder - und es herrschte auch eine gute Stimmung im Café/Bistro am Rhein. Der Brühler Manfred Cibura las nämlich aus seinem aktuellen Buch "Gips allein macht nicht glücklich", einem heiteren und vergnüglichen Roman über die ganze Schönheit unserer Welt. Es ist die Geschichte vom erfolgreichen Vermögensberater Finn, der für ein Jahr seinem Alltag entflieht, sehr zum Leidwesen und zur Überraschung seines Chefs bei der Kölner Privatbank Berenthal & Beerbaum. "Ein Jahr ohne Plan, das war Finns Plan. Und dies war ein guter Plan." Die Zuhörerinnen und Zuhörer hingen an seinen Lippen, und am Ende bildete sich eine Schlange, weil etliche den Roman kaufen wollten - selbstverständlich mit Widmung des Autors.

Das Buch hat etwas von einem Abenteuer-Roman oder einem Sommermärchen - immer wieder trifft Finn auf neue und liebenswerte Menschen, mit denen er einige Stunden oder sogar Tage verlebt - ob im Wallraff-Richartz-Museum in Köln, ob in seinem Samba, in dem er ohne Navigationsgerät fährt, ob im Café in der Eifel mit erstaunlich gutem Kaffee oder beim Sightseeing in Heidelberg. Die Reiseroute ergibt sich zufällig - die Fahrt steckt voller Überraschungen, aber bringt dem Titelhelden auch neue Erkenntnisse zu mehr Leichtigkeit im Leben. Es ist also auch genügend Raum für Reflexion über die Schönheit des Lebens und von unerwarteten Momenten.

Gips kommt im Riman selbstverständlich auch vor. Schon im ersten Kapitel, das Finn und seine Arbeit sowie sein Büro beschreibt: "Und dann war da noch der Briefbeschwerer auf seinem Schreibtisch. Ein quadratischer Gipswürfel mit einer skulpturalen Oberfläche. Wenn seine Besucher den Briefbeschwerer bemerkten, löste er bei ihnen sehr unterschiedliche Fantasien und Gefühle aus, die stets sehr intensiv und emotional waren." Und im Absatz weiter hinten im Buch, den Manfred Cibura zum Abschluss seiner Lesung zitierte: "Finn hatte dieses Gefühl noch nie erlebt. Dieses winzig kleine Wesen hatte seinen Weg ins Leben gefunden. Finn fühlte sich zu Tränen gerührt. Das Bild war wundervoll und unwirklich zugleich. Auf den Handtüchern vor ihm lagen die Eltern. Die splitterfasernackte Mimi in den Armen Saskias. Auf dem gipsverschmierten Bauch Mimis lag das Neugeborene. Es war von eben bis unten mit dicker, weißer Käseschmiere überzogen und wirkte wie ... eingegipst."

Eine Leseprobe findet man auf der Website des Autors: https://www.manfred-cibura.de/gips-allein-macht-nicht-gluecklich/. Da findet man auch seine weiteren Bücher, die er zeit- und gesellschaftskritischen Themen gewidmet hat: "Heilige Blech" (2006) zur Schattenseite der Faszination Auto, "Lautlos nach unten" (2015) über die Schere zwischen Arm und Reich, "Rudi stand auf" (2022) als Appell gegen Rassismus, "Im Alleingang gegen alle" (2023) für den Schutz unserer Umwelt und des Klimas.