Markus Fegers verzauberte Hörer bei der Ruhestörungs-Lesung mit seinen Erzählungen

Gleich zu Beginn ließ Markus Fegers bei seiner gestrigen Lesung in der pro Vita die Hörer auswählen, welche Geschichte er lesen sollte. Auswahlkriterium war das Alter seiner Protagonisten. Der 83jährige Rentner war dabei, der 13jährige Knabe, der Student und so weiter. Und seine Hörer genossen jeder seiner Geschichten. Lag dies zum einen an der beneidenswerten Vortragsart des Autors, so liegt es zum anderen am Stil seiner Geschichten. Die Handlung entwickelt sich aus kurzen Dialogen, in denen sich die ganze Persönlichkeit der handelnden Figuren offenbart. Und seine Figuren sind zumeist sympathisch oder duch zumindest sympathisch unsympathisch. J, Markus Fegers ist ein Menschenfreund, der und die Handlungsantriebe seiner Figuren hintergründig verdeutlicht. So wundert es nicht, dass wir meinen die Figuren zu kennen, wenn wir nicht sogar Teile von uns entdecken. Seine Figuren erleben Begegnungen, die wir in ähnlicher Weise so auch bereits erlebt haben. Kein Wunder, dass man bei einigen Passagen gerdezu ein Mitfiebern im Publikum erlebte.

Es verwundert auch nicht, dass die Zuhörer den Autor gestern kein Ende finden ließen und mit herzlichem Beifall und vielen Dankeschöns verabschiedeten. Es war eine mehr als angenehme 'Ruhestörung', denn so lautet der Titel seiner Lesung.