SCHATTEN

Du trägst
die Schuhe der Wolken,
ihr Gewicht
Steine in meinem Nacken, 
Tage, die es 
mir nicht gelingt zu vergessen. 
Ich berge dich
im Feld der Sonne, 
bis hoch auf den Berg. 
Ich will, dass du dich umsiehst!
Du wechselst die Seiten, 
lässt die Farbe im Eis, 
dein Dunkel am Boden. 
Du nimmst das Licht der Wälder,
um dich aufzubäumen. 
Deine Größe konkurriert mit
meiner Person. 
Ob ich Nebel wünsche, 
dem du erliegst, bis zum 
Rand der Unkenntlichkeit?
Wenn du dich mir zu Füßen legst, 
wird es warm in meinem Rücken. 
Siehst du mein Lächeln?
Es zieht sich weit in deinen Spiegel. 

Auf meinen Lippen tarnst du 
das Tor zur Nacht.