Das Thema Alkohol und Sucht ist immer noch ein Tabu-Thema. Man redet öffentlich kaum, am besten überhaupt nie darüber, vor allem nicht auf die Probleme und Schwierigkeiten nach der Rückkehr in den Alltag. Nur zu schnell fühlt man sich als Versager, freundet sich rasch wieder mit dem Kollegen Alkohol an.

Monika Gerhards zerbricht das Tabu, schilder sehr offen über ihre Probleme nach der stationären Therapie. Doch sie hat es mittlerweile geschafft, ist seit 2003 trocken.

Ein ungeheuer aufmerksames Publikum, das gespannt zuhörte. An manchen Reaktionen, bei der spezifische Situationen angesprochen wurden, konnte man an den Reaktionen des Publikums merken, das es vielen ähnlich ergangen war. Das Buch ist von großer Offenheit, Authentizität, rechnet auch schonungslos mit sich selber ab.

Frau Herhards bedankte sich auch be8 den zum Teil anwesenden professionellen Helfern, aber auch den Freunden und Kollegen, die ihr in diesen Jahren geholfen haben, über ihre Sucht hinwegzukommen.

Vie Applaus, Signeren der Bücher und viele Gespräche waren für die Autorn ein großer Lohn für diese wunderbare Lesung im Lohner Ludgerus-Werk.