Neo Götting - Der Wind spielt auf der Leier

Im Graukammerlicht –
Tränen getrocknet auf der Wange,
einer unter vielen verdammt zu
verzagten Hoffnungsschimmern.
Albtraumhaft schreibegraben
ein Gebet, ein Lied,
dunkel geweint im Keller –
schlaf ein, Kind, schlaf ein,
hallt der letzte
Ton den Stein entlang,
zugedeckt
unter Ängsten und Staub.