NOZ berichtet über die gelungene Buchpremiere von Volker Issmer im Remarque-Friedenszentrum
Fast wäre dieser Roman gar nicht erschienen. „Ich habe lange mit mir gekämpft“, sagt Volker Issmer. Denn er sich unsicher, ob er „Alparslan – Eine politische Utopie“ veröffentlichen sollte. Doch dann haben ihn Verleger Alfred Büngen und Thomas Schneider, Leiter des Erich-Maria-Remarque-Zentrums, darin bestärkt.
Issmer wagt viel in seinem neuen Buch. Denn er entwirft darin ein düsteres Bild von der gar nicht allzu weit entfernten Zukunft des Jahres 2025. Deutschland hat sich in eine rechte Diktatur verwandelt. Doch es stehen kein Björn Höcke, keine Frauke Petry oder ein anderes AfD-Mitglied an der Spitze des Staates, sondern ein Deutsch-Türke, der sich den Kampfnamen Alparslan gegeben hat und der Deutschland seine vermeintliche Führungsrolle zurückgeben will.
„Unterwerfung“ als Bezugspunkt
Das mag weit hergeholt klingen. Doch tatsächlich lassen sich für alles, was der 1943 geborene Issmer beschreibt, reale und historische Bezüge herleiten. Ausgangspunkt für den Aufstieg Alparslans – der Name ist bei einem Sultan des 11. Jahrhunderts entlehnt – ist die Schlacht von Gallipoli 1915, bei der Deutsche und Türken gegen die Entente-Mächte Frankreich, Großbritannien und Russland kämpften – und gewannen. Issmers Alparslan leitet daraus eine Führungsrolle der Deutschen ab und gründet die „Brüder und Schwestern Alparslans“.
Die eigentliche Hauptfigur des Romans ist aber der Ich-Erzähler, der ehemalige Lehrer Arpaslans, der zunächst eine väterliche Beziehung zu dem späteren Diktator hat und der schließlich nach Irland auswandert, um die Vorgänge von dort mitzuverfolgen.
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