NOZ Berichtet über die Lesung von Volker Issmer zu Pastor Karl Hölty in der Kirchengemeinde Hasbergen
ach einer Andacht im September, folgte nun ein ganzer Nachmittag, der einer Spurensuche galt.
der komplette Bericht hier:
https://www.noz.de/lokales/hasbergen/artikel/985024/warum-nahm-sich-past...
„Fremde Zeit – Unsere Zeit“
Eingeladen dazu hatte die Gemeinde neben Familienangehörigen Höltys auch Volker Issmer. Der Historiker hatte sich vor einigen Jahren mit Pastor beschäftigt. Issmer las zunächst aus seinem dritten Band „Fremde Zeit – Unsere Zeit“, in dem sich ein Kapitel über die letzten Stunden von Hölty findet. Der feinfühligen fiktionalen Erzählung lagen Gespräche mit einigen Hasbergern zugrunde, die auf Vermittlung des ehemaligen Gemeindepastors Günther Detering zustande gekommen waren. Issmer deutete mit seinem Text die Motivlagen an, die es für Höltys Suizid zu betrachten gilt: Das Gefühl der Entfremdung Höltys seiner selbst und der Gemeinde gegenüber sowie vielleicht die Schikane durch Hasberger NS-Einheiten.