Stadtteilzeitung von Essen Steele zeigt sich begeistert über Jutta Urbigkeits Roman 'Frag nicht so viel'

m Dezember habe ich ein Buch entdeckt „Frag nicht so viel - Ein Roman in 41 Geschichten - 41 Prosatexte schildern die Kindheit und Jugend des Mädchens Anna im Ruhrgebiet, ausgehend von den 1950er-Jahren bis ins Erwachsenenalter . . .“.
Das hat mich angesprochen, ich habe das Buch bestellt und habe es mit großem Interesse in kurzer Zeit ausgelesen.
Die Autorin, Jutta Urbigkeit, Jahrgang 1951, in Essen geboren und aufgewachsen, erzählt mit guter Lesbarkeit, großer Leichtigkeit und Offenheit über eine Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet in den 50er- und 60er-Jahren. Einige Jahre hat Anna in Freisenbruch gewohnt, in der Veldeckestraße. So erfahren wir auch etwas von der Antoniusschule, wo sie Anfang der 60er-Jahre Rektor Thiele als Klassenlehrer hatte. Auch die Antoniuskirche mit den Maiandachten, ebenso das Lutherhaus, in dem sie ihren Großvater besucht, kommen in dem Buch vor.

Das Buch war spannend zu lesen von Anfang bis Ende, sehr authentisch, dramatisch, tragisch, ergreifend . . . , sich hineinversetzen zu lassen in das Leben von Anna und ihrer Familie - mal aus der Perspektive von Anna, mal auch aus der Sicht von Familienangehörigen.
Ich war erstaunt, wie viele Erinnerungen an meine eigene Kindheit und Jugendzeit beim Lesen wieder gekommen und lebendig geworden sind!
Ein lesenswertes Buch!

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