Tolle Lesung am gestrigen Abend aus den 'Wanderbriefen aus Vechta' von Lisa Danulat

Mehr als 45 Gäste waren am gestrigen Abend im Museum im Zeughaus erschienen, um bei der Lesung aus Lisa Danulats 'Wanderbriefen aus Vechta' dabei zu sein. So konnte der Leiter des Museums, Axel Fahl-Dreger Gäste aus der Universität vechta, u.a. die Präsidentin der Universität, Mitwandernde von Frau Danulat, zahlreiche Literaturinteressierte und natürlich die vier Lesenden, Inge Kaiser, Olaf Bröcker, Nils Vor den Tharen und Alfred Büngen, begrüßen. Frau Prof. Dürbeck führte kurz in die Entstehen des Buches ein und stellte die Lesenden vor, die dann etwa 80 Minuten aus den Wanderbriefen Ausschnitte lasen, dafür viel Lob und Anerkennung erhielten.

Zum Abschluss der Verabstaltung stellte Frau Prof. Dürbeck dann kurz die neue Artist in Residence vor, Annalisa Hartmann aus der Schweiz, die in diesem Frühjahr in Vechta zu Gast sein wird.

 

Danulat, Lisa: Wanderbriefe aus Vechta

Lisa Danulat

Wanderbriefe aus Vechta

Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-492-5
88 S., 10 Euro

Lisa-Frederike Danulat 
1983 in Frankfurt am Main geboren, Philosophie in Frankfurt/Main, Schau­spiel in Freiburg und Szenisches Schrei­ben in Graz studiert.
Ab 2005 erste Stücke, Regiearbeiten zahlreiche Nebenjobs. 2006 bis 2008 war sie  Hospitantin und dramaturgische Mitarbeiterin am Schauspiel Frankfurt.
2008 gewann sie bei den Mainzer Autorentagen den Preis für das beste Stück. 2009 wurde ihr Jugendstück Topinambur zum Berliner Theatertreffen der Jugend eingeladen. In der Saison 2009/10 Stipendiatin des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus, erhielt 2010 das Wiener Dramatikerstipendium und war in der Saison 2010/2011 Hausautorin am Staatstheater Mainz. Im Herbst 2011 war sie Stipendiatin der Villa Decius in Krakau. Für ihr Stück Uns kriegt ihr nicht. Das Haus der Jeanne Calment wurde sie mit dem NRW Dramatikerinnen-Preis 2012 ausgezeichnet. 2014 war Lisa Danulat Artist in Residence in Vechta.

Während ihres vierwöchigen Aufenthalts im Rahmen ihres Artists in Residence-Aufenthalts im Südoldenburger Raum erlebte die Autorin Stadt und Land Vechta auf Wan­derungen mit insge­samt 23 Part­nern. Die Besonderheiten einer ländlich-hochindustriellen Land­schaft spiegeln sich in ihren Briefen über diese Wan­de­rungen und über die Menschen auf die­sen Wan­de­rungen. Sie liefert keine Erklärung für den Zustand dieser Region, aber eine liebenswerte Annährerung einer Groß­städterin an eine besondere ländliche Stadt und Region.