Tolles Zeitzeugengespräch gestern in Brake geführt
Zusammen mit Tanja Framme führte Verlagsleter Alfred Büngen gestern ein ausführliches Gespräch mit einer Zeitzeugin über Brake in den Jahren 1933 bis 1945. Der Hintergrund war dabei, dass uns zur Abfassung des Schülerromans über die Geschichte des jüdischen Mädchens Esther noch einiges an Hintergrundwissen über die Stadt in der Wesermarsch fehlte..
Und es wurde ein mehr als lohnender Nachmittag. Mit einer unglaublichen geistigen Frische erzählte uns die Zeitzeugin über das Leben von Kindern und jugendlichen in jenen Jahren. Sie selbst war glühendes Mitglied beim BDM, zuletzt auch in der NSDAP, erkannte erst später nach dem Krieg ihre Irrtümr und will heute gerne dazu beitragen, dasss Jugendliche nicht noch einmal einen solch verhängnisvollen Weg einschlagen. Sie übergab uns zudem zahlreiche Dokumente (etwa alte Schüleraufsätze etc.), die dazu beitragen werden, den Schülerroman noch enger an die Wirklichkeit anzubinden.
Zudem steht sie uns auch über den Rahmen des Projekts hinaus zur Verfügung, um in Gesprächen mit Jugendlichen aber auch Erwachsenen über die damaligen Jahre zu berichten.