Wolfgang Buchhorn - Brüche (Literatur in schwierigen Zeiten)

Brüche


Namenlos
Die Brüche
Ohne Schuld
Vor endlich langen Tagen

Unheilbar vernarbt
Kaum fühlbar lange Zeit
Doch in der Seele weinen Tränen ungebremst

Wer jetzt nicht schläft
Nach Mitternacht
Ahnt sein verletztes Leben
Sucht nach dem Namen
Nach der Schuld
Vergebens

Wird Fremder
Geht ungenannt verloren
Im leeren Raum
Einer stehenden Zeit