Kinder und Jugendliche melden sich zu Wort

Christine Giese - Vorurteile (Jugendliche melden sich zu Wort am 12. Januar)

Vorurteile

Das Ruhrgebiet ist trist und grau,
die Luft ist schlecht, kein bisschen blau.

Kokereien, Kamine und Zechen,
es gibt einfach keine grünen Flächen.

Schmutzige Kumpel schuften unter Tage,
das ist hier doch keine Frage.

Die Stulle schmiert die Tante Trude,
die Zeitung holt man an der Bude.

Schon die Allerkleinsten wissen,
Pommes rotweiß müssen sie nicht missen.

Das Dat und Wat gibt`s zur Genüge,
doch vieles hier ist eine Lüge.

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Veronika Slabu - Der Zug der Zeit (Jugendliche melden sich zu Wort am 11. Januar)

der zug der zeit

ich steh am bahnhof
und warte auf den zug
der mich in die zukunft bringt
doch plagt mich das warten
oder genieße ich es
das warten auf das ungewisse
und fremde auf das
was mir missfällt
ändern kann ich es sowieso nicht
denn die zukunft kommt
also warum auf den zug warten
denn der zug der zeit
nimmt mich sowieso mit
ob ich will oder nicht

Veronika Slabu (17 Jahre)

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Anika Ferber - Was wir für selbstverständlich halten (Jugendliche melden sich zu Wort)

Was wir für selbstverständlich halten

Das Ruhrgebiet hat etwa 5.3 Millionen Einwohner und eine Fläche von 4.435 km², und unter diesen Millionen von Menschen lebe ich mit meiner Familie. Wir führen ein harmonisches und zufriedenes Le-ben. Zwar gibt oder gab es hin und wieder auch mal Höhen bzw. Tiefen, doch wenn man starken Zusammenhalt gewohnt ist, geht auch das vorüber, denn das prägt eine Familie: LIEBE, VERTRAUEN UND ZUSAMMENHALT.

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