Bericht über Lesung von Ulrike Migdal über Ilse Weber im Gymnasium Brake
Brake Schwarz ist der Vorhang, vor dem die zierliche Schriftstellerin Ulrike Migdal steht. Und dunkel ist auch das Kapitel der deutschen Geschichte, das sie im Braker Gymnasium mittels der Texte von Ilse Weber aufschlägt. Sie nimmt ihre Zuhörer mit auf „eine Reise in eine noch gar nicht so lang vergangene Vergangenheit“, sagt sie zu Beginn. Die jüdische Schriftstellerin Ilse Weber, die 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet wurde, ist ihre Zeitzeugin.
Was die rund 70 Schüler der Fachgruppe Geschichte (Jahrgangsstufe 11) in den folgenden 90 Minuten hören, lässt einen erschaudern. Die menschlichen Abgründe, in die uns die Texte der jüdischen Schriftstellerin Ilse Weber blicken lassen, sind unvorstellbar. Ulrike Migdals vorgetragene Brief- und Textpassagen berühren. Von der ersten Sekunde an. Offenbaren sie doch ein Grauen, das Kindern, Frauen und Männern, in diesem Fall der jüdischen Schriftstellerin Ilse Weber und ihrer Familie, unter dem Diktat der Nationalsozialisten widerfahren ist.
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