Coline Weber - An fernen Tagen
An fernen Tagen
An fernen Tagen
suche ich die Saat des Lichtes
unter meinen müden Füßen,
Abgrund um Abgrund
taste ich mich
entgegen dem Leben
direkt ins Perlglanzschwarz.
An fernen Tagen
suche ich die Zeiten der Gegenwart, der Zukunft
im weißen Band meiner Erinnerung,
zwischen Nacht und Nacht
finde ich einsame Dunkelheit,
die all jenes aus meinem Herz kehrt,
was ich Lebendigkeit nenne.
An fernen Tagen
ist mein Leben Treibsand,
der niederreißt,
was Farben erschufen
und jeder Wimpernschlag
ist die Nuance der Ewigkeit –
Zerfall.
