Cornelia Eichner

Solange die Katze wartet,

ist die Maus noch nicht tot

Erzählungen & und andere neue Texte

Geest-Verlag 2018

ISBN 978-3-86685-684-4
12,50 Euro

Cornelia Eichner
geboren 1972 in Sachsen, lebt mit zwei Kindern und zwei Katzen in Dresden.
Studierte und ausgebildete Erzieherin; Erziehungs- und Literaturwissenschaft­lerin (M.A.), Sozialmanagerin.
Als Lehrkraft an einer Fachschule für Sozialwesen angestellt, bildet sie zukünftige Erzieher:innen und Sozial­assistent:innen aus. Zur Zeit ehrenamtlich als Stadträtin aktiv. Diverse weitere Tätigkeiten und Fortbildungen.

Seit 2000 zahlreiche Einzelveröffentlichungen u. a. im Geest-Verlag (Lyrik, Erzählung, Kinderbuch, Mitherausgeberin zweier Anthologien). Elternratgeber „Wenn Mama früh zur Arbeit geht“ im Droemer-Knaur-Verlag, Studienratgeber "Pädagogik/Psychologie" im Stark-Verlag. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien.

In diesem Erzählband lesen Sie aus der Innenperspektive der Protagonisten, wie sich eine Obdachlose durch’s Demonstrationsgebrüll drängelt; wie es klingt, wenn man wartet; was passiert, wenn eine geflüchtete, hochschwangere Kurdin übermüdet in einen Warteraum voller Penner kommt; wie eine Frau die Pflege eines Typen übernimmt, der sie verachtet.
Aber die Autorin zeichnet auch nach, was in der Stadt geschah, ehe eine rechte Terrorgruppe aufflog. Sie lässt Martha von den Folgen
illegaler pharmazeutischer Forschung erzählen, Elvira und Erwin vom unerwarteten Umgang mit eigenen Sehnsüchten. Mit Christian taucht sie ein in die Welt der Streetart und des Lebens auf der Straße, mit Gretchen Keuner erlebt sie Anekdoten in der Straßenbahn und
anderswo.
Rosa Luxemburg folgend zeigt die Autorin, dass nichts unpolitisch ist, nicht einmal Intarsien oder ein Puppenkleid.