Ein Jahr nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt
Gestern jährte sich der Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt zum ersten Mal. Ein terroristischer Wahnsinn, der zwölf Menschen das Leben kostete und vielen Menschen die körperliche und seelische Gesundheit.
Wie jeder terroristische Anschlag ist eine solche Tat aufs Entschiedenste zu verurteilen, sind Ursachen zu analysieren und Pannen im Umgang mit Straftätern durch die Behörden aufzudecken. Nichts darf verschwiegen oder beschönigt werden.
Dieses Attentat zu instrumentalisieren, um Kampagnen gegen den Islam und gegen Flüchtlinge loszutreten, wird allenfalls zu einer weiteren Verschärfung der Situation führen. Verurteilung des Attentats, Analyse der Beweggründe und Folgerungen im Umgang und in der Auseinandersetzung mt teroristischen Attentätern sind absolut notwendig, eine Begleitung und Entschädigung der Opfer sollte selbstverständlich sein.
Terrorismus mit Islam gleichzusetzen, ist aber ein gravierender Fehler, vor dem man nur warnen kann. Das ist kein Weg, um zu einem demokratischen Miteinander zu kommen.