Michael Fischer eröffnet an diesem Sonntag den diesjährigen Lesungsreigen von pro vita und Geest-Verlag

Finale - skurril-spannende Geschichten
Michael Fischer eröffnet den diesjährigen Lesungsreigen von pro vita und Geest-Verlag
Sonntag, 10. Januar 2016 um 15.00 Uhr Lesung in der pro vita, Bremer Straße 13 in Vechta

18 skurril-böse, spannende Geschich­ten – eine ist freilich ‚bloß‘ ein Brief – sind hier versammelt, die fast alle tödlich enden. Wir blicken in Abgründe zwischenmenschlicher Beziehungen, vor allem Ehe und Familie scheinen hier besonders gefährlich zu sein. Ga­rantiert nicht ohne Grund hat ein TV-Star einmal gesagt: „Meine Frau hat noch nie an Scheidung gedacht, aber sicher schon an Mord.“
Sogar Pflanzen und Tiere spielen mit. Manchmal greifen Mächte außerhalb der Menschenwelt ein, getreu dem Ham­­let-Wort „Es gibt mehr Ding‘ im Him­mel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumt.“
Mit allzu schwachen Nerven sollte man die kleinen Erzählungen nicht lesen, aber – wo sie ironisieren – sie auch nicht allzu ernst nehmen. Das tut auch die letzte Instanz mit dem Bösen als Bestandteil menschlicher Möglich­keiten nicht, das sie am Ende gütig relativiert und aufhebt.

Michael Fischer, geb. 1944 in Oberschlesien, verbrachte nach  der kriegsbedingtenFlucht seine Kindheit  in Osterode/Harz und  seine Jugendzeit in Wolfsburg, wo er auch das Abitur machte.
Er studierte Pädagogik mit den Fächern Deutsch und Sozialkunde und wurde Realschullehrer sowie dann auch Lehrerausbilder. Er lebt mit seiner Frau, mit der er zwei Kinder hat, in Cloppenburg und ist in Vechta kein Unbekannter.

Diese Lesung bildet den Auftakt für den Lesekanon, der jeden ersten Sonntag im Monat von pro Vita und Geest-Verlag veranstaltet wird.
Die Lesungen sind offen für alle Literaturinteressierten. Der Eintritt beträgt 2 Euro. In den Pausen gibt es immer die Möglichkeit des Kaffetrinkens.

Alfred Büngen
Leiter Geest-Verlag