NWZ und andere Zeitungen berichten über das Literarische Sommerfest

Sommerfest-Motto „Literatur macht Mut“

Veranstaltungen Geest-Verlag lädt in den „Spieker“ ein – 50 Autoren kommen

 


Alfred Büngen  

Die Organisatoren erwarten Begegnungen mit Prosa, Lyrik und Kunst. Vertreten sind viele Generationen und Genres.

EB

Langförden - Mehr als 50 Autoren aus ganz Deutschland und sogar aus Norwegen, so die Veranstalter, lesen, diskutieren und feiern vom 3. bis 5. Juni in Langförden mit allen Besuchern das „5. Literarische Sommerfest“ des Geest-Verlags. Der Eintritt ist frei. Treffpunkt unter dem Motto „Literatur macht Mut“ ist der historische „Spieker“ am Laurentiusplatz.

Das aus mehr als 40 Lesungen bestehende Programm beginnt am Donnerstag, 3. Juni, um 19 Uhr mit der Premiere des autobiografischen Romans „Die Wandlungen der Esther Flor“ der Malerin und Lyrikerin Karin Flörsheim (Düsseldorf). Die Texte der fast völlig erblindeten Künstlerin tragen Helga Bürster, Reinhard Rakow und Geest-Verlagsleiter Alfred Büngen vor. Gleichzeitig wird die Ausstellung „Gleich einer Brücke zwischen den Welten“ mit Flörsheim-Radierungen eröffnet. Benjamin Flörsheim, der Enkel der Autorin, spielt dazu Geige.

Am Freitag, 4. Juni, und am Sonnabend, 5. Juni, sind Lesungen von Autoren aller Generationen und aus einer Vielzahl von Genres vorgesehen. Die weiteste Anreise hat die Norwegerin Claudia Engebretsen. Sie stellt einen Roman über die mühevolle und dramatische Auswanderung aus der DDR nach Norwegen vor. Neben Prosa erwarten die Besucher beispielsweise Lyrik und Vorträge von Schreibaktionen und Schreibwerkstätten von Grundschulen aus Emstek und Langförden, vom Gymnasium Antonianum Vechta sowie durch die Bremer „Geschwisterkinder“.

Öffentliche Zuschüsse erhält das literarische Sommerfest keine. Der Heimatverein Langförden stellt seinen „Spieker“ kostenlos zur Verfügung. Speisen und Getränke gibt es auf Spendenbasis. Alle Besucher sind eingeladen, mit den teilnehmenden Autoren ins Gespräch zu kommen.