Presseinfo - Wie Jugendliche die Stadt Essen sehen! Mapping Essen Eindrücke, Gedanken, Sinnesreize. (Hg.) José F. A. Oliver Artur Nickel Heike Brauckhoff-Zaum
Und in all diesem Chaos, von rechts und links, oben und unten, befindet sich mittendrin die
Freiheit. Ganz unauffällig und still, für viele nicht mal nennenswert, und doch ist sie vermutlich
das Wichtigste und dazu noch das Normalste, was sich hier in meinem Alltag befindet.
Gazal Ari
Wie Jugendliche die Stadt Essen sehen!
Mapping Essen
Eindrücke, Gedanken, Sinnesreize,
Poesie des Alltags
und
literarische Fragmente des Unverhofften
(Hg.) José F. A. Oliver
Artur Nickel
Heike Brauckhoff-Zaum
Mit einem Grußwort des
Oberbürgermeisters der Stadt Essen
Thomas Kufen
Vechta: Geest-Verlag, Vechta-Langförden 2018
Booklet 136 S. und A1-Stadtplan Essen von
Jugendlichen/gefaltet
ISBN 978-3-86685-698-1
l0 Euro
Mapping Essen ist eine ganz besondere literarische Karte der Stadt Essen. Eine, die es bisher noch nicht gegeben hat! Eine integrative, in der Jugendliche aus ihren unterschiedlichen Kulturen heraus Auskunft darüber geben, wie sie ihre Stadt sehen! Es sind ehrliche Beiträge, „ehrlich“ im
Sinne von „unverblümt“, „nicht geschönt“, schreibt José F. A. Oliver in seinem Nachwort, und das will etwas heißen. Denn er hat die Jugendlichen ein Jahr lang beim literarischen Schreiben begleitet und mit ihnen diese Poesie des Alltags erstellt. Die Stadt Essen zum Auseinanderfalten im A1-Format, die Stadtteile jeweils gefüllt mit Kernsätzen des jugendlichen Empfindens und Schreibens. Dazu ein Booklet mit Texten aus dem Alltag der beteiligten Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Und mit Empfehlungen, wo es ihrer Meinung nach in ihrer Stadt am Schönsten ist!
José F. A. Oliver ist einer der wichtigsten Lyriker und Essayisten der bundesdeutschen Gegenwartsliteratur, u. a. auch Chamisso-Preisträger. Er sagt: „Mapping Essen ist eine Stadt(teil)karte, die aufhorchen macht. So, wie die Wirklichkeiten einer Stadt unmittelbare Reaktionen hervorrufen, die dann Schicht für Schicht das Alltägliche aufblitzen lassen und in unserer Werkstatt ins Alltagsliterarische mündeten. Auch das ist Sprache: sich Schreibräume erlauben, in denen das zum Ausdruck kommt, was mich ausmacht: ,Wir, autobiographisch unterwegs, von früh bis spät`, sagt die unvergessene Elisabeth Borchers in einem ihrer Gedichte.“
Artur Nickel, der pädagogische Begleiter des Projekts: „Im Spiegel des Erzählens und Schreibens bekamen Jugendliche die Chance, sich sprachlich besser im gegenwärtigen Leben zu verorten und sich persönlich weiterzuentwickeln. Sie reflektieren ihr Sprechen und erschließen sich auf diese Weise neue Erfahrungs- und Erlebnisräume, und zwar über die Kulturen, in denen sie leben, hinweg.“
Heike Brauckhoff-Zaum, die Leiterin der Erich Kästner-Gesamtschule, in der Mapping Essen entstand: „Aus dem MUT, sich mit der individuellen Realität auseinanderzusetzen, ist eine Hommage an Essen entstanden: ESSEN - die Heimatstadt-die zur Heimat gewordene Stadt.“
Die Karte mit dem Booklet ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.
Das Festival Literatürk in Kooperation mit der Erich Kästner-Gesamtschule Essen, der G.D. Baedeker Stiftung Essen, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Stadt Essen, dem Kommunalen Integrationszentrum und der Kunststiftung NRW.
Alfred Büngen, Leiter Geest-Verlag