Projektbesprechung Volker Issmer - Hasegeschichten

Geschichten vom Fluss/Hasegeschichten

Zu einer Projektbesprechung über das neue geplante Buchprojekt von Volker Issmer treffen sich Autor und Verleger heute am Morgen in Osnabrück.

aus dem Vorwort von Volker Issmer

Der Haseraum ist etwas ganz Besonderes, Unverwechselbares -  sicherlich nicht für mich allein, sondern für die meisten seiner Bewohner. Er steckt voller Erinnerungen und Geschichten, teils persönlicher Art, teils weit darüber hinausgehend, denn es ist ein uralter Kulturraum, vor dessen Hintergrund sie spielen. Einige dieser Geschichten, wie ich meine Texte nennen möchte, habe ich niederzuschreiben versucht, wobei keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden kann. Wie sollte das auch möglich sein? Jeder Ort, den es hier gibt, hat seine eigenen Geschichten, und ebenso jeder Mensch, der hier lebt.  Und zu diesen Geschichten kommen täglich neue hinzu. Ein ständiger Fluss, der nicht abreißt und den sich niemand vollständig aneignen kann, doch zu dem manche Wege führen.
So etwa möchte ich diese Sammlung von Hasegeschichten verstanden wissen.
Vielleicht ist mir ja Gelegenheit gegeben, ein paar der unzähligen noch ausstehenden eines Tages nachzuliefern. Wenn nicht, finden sich vielleicht andere, die es tun, wobei ein Schwerpunkt auf dem bei mir etwas zu kurz gekommenen Nordkreis liegen sollte.
Danken möchte ich all denen, die am Zustandekommen der Texte ihren Anteil haben. Vor allem aber danken möchte ich meiner Frau, die die Entstehung der Geschichten mit Rat und Tat begleitet und auch die Erstkorrektur vorgenommen hat.
Drei der Texte sind bereits an anderem Ort erschienen, uns ich danke den Herausgebern dafür, dass sie die Erlaubnis gegeben haben, sie hier noch einmal nur wenig verändert zu publizieren. Da auch sie deutlichen Bezug zum Haseraum haben, bietet es sich an, sie in diese Sammlung mit aufzunehmen.
Um Nachsicht bitte ich dafür, dass sich sicherlich Ungenauigkeiten, Irrtümer und Fehler finden lassen, was die manchmal doch durchaus komplexen Zusammenhänge betrifft. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass die Texte nicht den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben. sondern bewusst subjektiv gehalten sind. Und wo Belege nicht mehr hinreichen, kann nur Imagination weiter helfen. Oder um ein anderes Wort zu gebrauchen: die Fantasie.