Museum Vechta, Geest-Verlag und Autorin laden am 19. September um 19.00 Uhr zu einer besonderen Buchpremiere ins Museum Vechta ein

Ida Bergen sorgt auf ihrer Gitarre für musikalische Begleitung

Zum dritten Mal innerhalb eines Jahres kann ein Mitglied der AG Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum den großen Schritt tun: die erste eigene Buchveröffentlichung. Ein auch bundesweit besonderes Ereignis, denn fast nirgendwo zeigen sich durch die gezielte Förderung durch Verlag und Schule solch eine Vielzahl an literarischen Talenten. Auch der letztjährige Jugendwettbewerb des Verlags, zahlreiche Workshops und Projekte (wie etwa ein gemeinsames Projekt mit den Erwachsenen des Hospiz Damme mit einem Schreiben über Leben und Sterben, vor allem aber die wöchentliche Arbeit in der Schreibwerkstatt unter Leitung von Olaf Bröcker fordern und fördern die Talente, in dem sie bei ihnen ihre eigene Sprache entstehen lassen, die Reflektion der Wirklichkeit fordern. 

Am 19. September wird im Museum in Vechta, auch die Bereitstellung des Museums für diese Premieren ist eine wichtige Förderung von Seiten der Stadt,  der Band von Svea Marie Sieve „Gegrinst und verlorenging“, erschienen im Geest-Verlag, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. In den Texten der 18jährigen Autorin vermittelt sich dem Leser eine sprachlich außergewöhnliche Begegnung mit ihrer Sicht auf die Welt. Ihre Texte faszinieren jugendliche und erwachsene Leser immer wieder durch die Direktheit und unmittelbare Kraft ihrer Bilder. Sie schreibt in ihren Texten „von Menschen und Uhren“, joggenden Goldfischen und platzenden Sternen und lädt den Leser dazu ein, das Leben einmal auf eine etwas andere Weise - „blickverwinkelt“ - zu betrachten.Svea Marie Sieve gewann 2017 den Jungautorenpreis bei den Berner Bücherwochen und 2018 den 1. Vechtaer Jugendliteraturpreis.

Zwei Mitschülerinnen aus dem Gymnasium Antonianum in Vechta haben den Band auf sehr eindringliche Weise illustriert. Ida Bergen und Luisa Krieger, Schreiberinnen und Grafikerinnen, verstanden es auf beeindruckende Weise, Illustrationen zu den einzelnen Kapitel des Buches zu finden, ein wirkliches literarisches Kleinod zu schaffen.

Museum, Verlag, Grafikerinnen und Autorin würden sich über zahlreiche Besucherinnen freuen. Der Eintritt ist frei.