Tolle Buchpremiere am Samstag, den 20. 07. in Basel - Doris Egger stellt ihren neuen Band in der Villa Mobile vor

Was für eine tolle Premieren mit einem tollen Band. Doris Egger stellte zusammen  mit Alfred Büngen ihren neuen Gedichtband vor, Und viele Menschen waren gekommen, um auch an der dritten Buchpremiere der Autorin teilzunehmen. Patrick, der Kurator des Hauses, führte in das Schreiben der Autorin ein. Anna, auch eine Bewohnerin der Villa Mobile, begeisterte bei ihrer musikalischen Begleitung der Texte.

Bei intensiven Gesprächen nach der Premiere erhielt die Autorin viel Lob für ihren vielleicht intensivsten Gedichtband.

Für nächstes Jahr ist eine Lesetour von Doris Egger in Norddeutschland in Planung, auf die wir uns schon sehr freuen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doris Egger

menschausgesperrt

gedichte

mit bildern

der Autorin

Geest-Verlag 2018

ca. 102 S., 5 Farbilder

ISBN 978-3-86685-667-7

12 Euro / 15 SFr.

 

Doris Egger legt mit ‚menschausgesperrt‘ ihren nunmehr dritten eigenständigen Band dem Geest-Verlag zur Veröffentlichung vor. Nach ‚Ikarus – flieg nicht so‘ (2010), der eine Sammlung von Gedichten der letzten 25 Jahre ihres Lebens beinhaltete, und dem Kurzprosa und Lyrik umfassenden Band ‚längst verschwundene Vögel‘, der in seinen zerbrechlichen Wort- und Satzschöpfungen die Grenzen des literarischen Schaffens und Denkens in unglaublicher Intensität beschrieb, folgt nun ein dritter Band, der in seiner sprachlichen und gedanklichen Kraft weit über die ersten Bände hinausgeht. Die Klarheit ihrer gedanklichen und emotionalen Struktur drückt sich unter anderem in den sechs von ihr selbst gestalteten Bildern des Bandes aus, die jeweils eines der fünf Kapitel des Buches einleiten und das Cover zieren. Die stets in den Linien gefangenen oder nicht eintrittsfähigen Rundungen zeigen die Grenzen des Möglichen des Seins nur zu deutlich an, auch wenn man auf den ersten Blick meint, die Rundung habe die Möglichkeit der Freiheit.
‚menschausgesperrt‘ setzt sich auf den verschiedensten Ebenen mit der be-grenzten Möglichkeit der Teilnahme des Individuums an der Gesellschaft, am Sein überhaupt auseinander. So stellt die Autorin in ihrem titelgebenden Gedicht fest:

 

„sie liessen mich nicht durch die tür
sie betonierten die fenster zu
sie liessen mir durch das kamin flammen entgegenwerfen
wo ist meine seele geblieben
ich finde sie nicht
menschausgesperrt“