Was für eine Premiere - 21. Essener Anthologie stellte sich gestern im Saal der Essener VHS vor

Bis auf den letzten Platz gefüllt war am gestrigen Abend der große Saal der Volkshochschule Essen. Weit mehr als 250 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem ganzen Ruhrgebiet waren gekommen, um die Premiere des 21. Bands der Essener Ruhranthologie zu feiern. Artur Nickel, der Initiator und Herausgeber, moderierte den Abend, bedankte sich dabei bei allen Jugendlichen und Projektpartnern für das langjährige Mitwirken.

Und es wiurde eine überzeugende Premiere. Die Texte der ausgewählten Jugendlichen - insgesamt wirkten mehr als 400 Jugendliche mit, von denen 150 ins Buch kamen - zeigten, welche Gedanken und Gefühle die Jugendlichen im Ruhrgebiet 'Mein Heute und Morgen an der Ruhr' kennzeichnen. Eine Vielzahl von Sorgen um die Zukunft angesichts der gesellschaftlichen Situation lässt sie vor allem auf das individuelle Gestalten ihrer Situation blicken. Familie und Freundschaft sind dabei ganz wichtige Werte. Doch immer wieder fragen sie auch die gesellschaftliche Lösung der Problemlage an.

Die Vertreter der Kooperationspartner, Frau Doris Huneke-Nollmann vom Regionalverband Ruhr, Stephan Rinke, der Leiter der VHS Essen, Christhilde Schwindt, Schulleiterin Grillo-Gymnasium Gelsenkirchen, die Mitausschreber*innen des Projekts, Gemma Russo-Bierke, Kulturzentrum Grend, und Verlagsleiter Alfred Büngen dankten den Jugendlichen für ihre Offenheit und den Mut ihres Schreibens. Auch die Erste Bürgermeisterin der Stadt Essen, Frau Julia Jacob, zeigte sich stolz, dass so viele Jugendliche den Erwachsenen die Möglichkeit geben, in ihre Gefühls- und Gedankenlange Einblick zu nehmen und damit die Basis für Gespräche zu schaffen.

Wie in vielen Jahren zuvor, sorgte Recep Seber für die musikalische Gestaltung des Abends.

 

Unser Bild zeigt die lesenden Jugendlichen an diesem Abend:

Felicia Heix, Maike Herrenbrück, Chantal Lehnen, Janisha Paramanathan, Sumeja Durak, Lawmin Mohammed, İrem Yilmaz, Sophia Nevian, Finn Holzapfel, Ecrin Baran und Filiz-Ela Er, Leni Lohkamp und die Kooperationspartner und Artur Nickel und den Musiker