Eines Morgens stand ich auf. Da schien die Sonne in meine Augen. Doch mein Herz begann zu weinen, und meine Augen füllten sich mit Tränen. Denn diese Gedanken und diese Schmerzen verfolgen mich bis in meine Träume. Immer wenn ich aufstehe und ein neuer Tag anfängt, sind diese Schmerzen und diese Gedanken da. Es sind die Fragen, warum sich alles ändern wird und wann sich alles bessern wird.
Eines Tages bekam ich ein Schreiben vom Amt für städtische Wirtschaftsentwicklung. Ich sollte mich dort mal einfinden. Es läge eine Anzeige gegen mich vor. Amt für städtische Wirtschaftsentwicklung? Nie gehört. Weil ich neugierig war, habe ich mich bei der angegebenen Adresse eingefunden.
Eingesendet werden kann themenfreie Lyrik. Landschaften, Begegnungen, Humor, Lebensstile oder klimapolitische und sozialkritische Aspekte können unter anderem aufgegriffen werden. Sowohl mit modernen Lyrikformen als auch gereimten Gedichten kann man sich bewerben. Auf literarische Qualität legen wir besonderen Wert. Wir freuen uns über Einsendungen aus anderen Ländern in deutscher Sprache. Die Gedichte müssen selbst verfaßt sein. Den Wettbewerb begleitet zusätzlich eine freiwillige Spezialaufgabe. Das Thema heißt „Malerei, Künstler und Werke“.
Das muss der Frühling sein: Es springt auf Knospe um Knospe die Blütenblätter stürzen ins Leben
Ungeschützt vertrauen sie dem neuen Himmel jenem größten Tischlein-deck-dich Tag für Tag aufs Neue dass er zaubert sein Dottergelb herbei an dem sich alles wirklich alles labt was Leben heißt
iebe, mein Kind, tut weh. Liebe, mein Kind, muss gelernt sein, denn Liebe, mein Kind, bedeutet, auf einem schmalen Faden über einer tiefen Schlucht zu wandern. Liebe, mein Kind, ist eine Warnung. Und fallen, mein Kind, tut weh.