Dietrich-Oppenberg-Medienpreis

30. Mai 2007

Dietrich-Oppenberg-Medienpreis

1000 bis 5.000 Euro Preisgelder

 Bewerbungsschluss 31. Mai 2007

Journalisten, die sich in ihren Beiträgen gezielt mit dem Thema Lesen
in der modernen Informations- und Wissensgesellschaft und der
Entwicklung von Medienkompetenz auseinandergesetzt haben, können sich
um den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis der Stiftung Lesen und der
Stiftung Presse-Haus NRZ bewerben. Der Preis ist benannt nach dem 2000
verstorbenen Gründer und langjährigen Herausgeber der NRZ Neue Ruhr
Zeitung/Neue Rhein Zeitung in Essen Dietrich Oppenberg, der als einer
der wichtigsten Förderer einer modernen Zeitungs- und Lesekultur und
des publizistischen Nachwuchses in Deutschland gilt. Die Preissumme
kann auch in Einzelpreise von € 2.500, € 1.500, € 1.000 aufgeteilt
werde. Daneben ist ein Sonderpreis möglich. Über die Vergabe
entscheidet eine unabhängige Jury von Publizisten und
Fachwissenschaftlern. Der Dietrich Oppenberg-Medienpreis ist offen für
alle journalistischen Darstellungsformen, die Print- und Online-Medien
kennen. Gegebenenfalls können auch besonders herausragende Hörfunk- und
TV-Beiträge berücksichtigt werden. Das Themenspektrum ist breit
angelegt. Beiträge über den Aufbau einer Schulbibliothek oder das
Medienverhalten von Senioren können ebenso eingesandt werden wie
Reportagen über ideenreiche Leseförderungsprojekte, Hintergrundberichte
über wissenschaftliche Grundlagen von Sprach-, Lese- und
Medienkompetenz oder Beiträge zu Aspekten des Bildungsnotstands wie
etwa zum „primären“ und „sekundären“ Analphabetismus.
Durch den Preis soll das öffentliche Bewußtsein für die Bedeutung des
Themas Lesen gefördert werden, das wie kaum ein anderes auch die
Grundlagen journalistischer Tätigkeit berührt, denn eine demokratisch
verfaßte Gesellschaft braucht mündige und entscheidungsfähige Bürger
und eine unabhängige und fundiert berichtende Presse.

Die vorgeschlagenen Beiträge müssen zwischen dem 01.01.2006 und dem 31.01.2007 veröffentlicht worden sein.
Zur Bewerbung werden Journalistinnen und Journalisten eingeladen, die
ihre Beiträge in deutscher Sprache verfaßt haben. Die Autoren können
sich selbst bewerben; es besteht aber auch die Möglichkeit, andere
Personen mit ihren Beiträgen vorzuschlagen. Pro Teilnehmer können bis
zu drei Beiträge eingereicht werden. Handelt es sich um eine Serie,
sollte das übergreifende Konzept kurz erläutert werden.
Der Bewerbung ist ein kurzer Lebenslauf beizufügen mit Beschreibung der
derzeitigen Tätigkeit. Alle Unterlagen sind in doppelter Ausfertigung
einzureichen; sie können nicht zurückgeschickt werden. Alle Teilnehmer
werden jedoch schriftlich über den Ausgang des Wettbewerbes
unterrichtet.

Stiftung Lesen
Römerwall 40
D-55131 Mainz
Tel.: +49-(0)6131-28 890-0
Fax.: +49-(0)6131-23 03 33
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