wartend suchen

Noch gibt es den Raum,
gibt es die Zeit,
klein und beschränkt
und dennoch voller Weite.

Tag für Tag,
Augenblick für Augenblick,
warten wir alle nur auf eines.

Wann ist es endlich soweit?
Der Tag, an dem alles
in der schützenden Hand liegt,
sicher und ruhig,

in der liebenden, guten Hand,
die sanft streichelnd
alle Dunkelheit vertreibt.

Ausgegangen

Ich möchte ausgegangen werden
Doch wohin
Wie wird das sein dort oben
Oder nichts

Mein Leib mein Leben
Will ertötet werden
Doch ach beileibe nicht
Ich will leibhaftig sein

Und bin ich auch beleibt
Leibeigen noch dazu
Von meiner Kümmernis  
Ich möchte Ruhe finden

Möcht rastend mich erquicken
Trübseligkeit leb’ wohl
Und Not um mich herum
Lebt ab, lasst mich allein

Ich will lebendig sein

Was habe ich die Jahre über getan?

Es begann mit einem Umzug am Ende der Welt. Man fliegt kurz um den ganzen Globus herum, um mit jemandem zusammen zu sein. Eine ganze Kindheit geht verloren, obwohl sie eigentlich nicht übersehen werden kann. Von einem Tag auf den anderen beginnt ein neues Leben. Die Begegnung mit einer Kultur, die man nicht kennt. Das Erlebnis, neue Welten zu entdecken. Das Dasein neu zu defi-nieren. Das alles bewegte uns, hier hinzuziehen. Nur ein kleines Verlangen, das uns zu einer so großartigen Tat befähigte.

Hör auf dein Herz

Denke nicht so oft!
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt. Kein Mensch kann dir sagen, was dir fehlt.
Denke an das, was du hast.
Du musst nur auf dein Herz hören.
Menschen sagen etwas, und du fühlst dich unsicher wegen dem, was derjenige sagt.
Später bereust du es, dann fließen dir die Tränen runter.
Kein Mensch ist deiner Tränen wert – außer deinem Herz.
Wem deine Tränen wirklich etwas wert sind, der würde alles dafür tun, dass du nie weinen musst.